Sponsoring im Frauensport lohnt sich: Die UEFA Frauen-EM zahlt sich aus!

Laura Elbers
21.Mai 2025

Es ist kein Geheimnis mehr: Der Frauensport, insbesondere der Frauenfußball, erlebt einen Aufstieg. Die UEFA Frauen-Europameisterschaft ist hierbei das beste Beispiel und beweist von Turnier zu Turnier, dass sie nicht nur die Herzen der Fans erobert, sondern auch für Unternehmen ein immer attraktiveres Umfeld für Sponsoring bietet. Die kommende Frauen-EM, die am 2. Juli 2025 in Thun (Schweiz) mit dem Spiel Island gegen Finnland startet, wird diesen Trend voraussichtlich fortsetzen und neue Reichweitenrekorde aufstellen.
Beeindruckende Zahlen sprechen für sich
Wer noch Zweifel hat, sollte einen Blick auf die beeindruckenden Zahlen der letzten Frauen-Euros werfen:
Allein das Finale der Frauen-EM 2022 zwischen Deutschland und England verfolgten rund 18 Millionen Zuschauer in Deutschland.
Spiele mit deutscher Beteiligung erzielten ebenfalls Top-Werte: das Viertelfinale gegen Österreich sahen fast 10 Millionen und das Halbfinale gegen Frankreich 12 Millionen Zuschauer.
Selbst Partien ohne deutsche Beteiligung lockten laut ARD Media teilweise über 5 Millionen Zuschauer vor die Bildschirme.
„Wenn wir die Reichweiten und Marktanteile der letzten beiden Fußball-Europameisterschaften gegenüberstellen, zeigt sich die stetig größer werdende Beliebtheit des Frauen-Fußballs. Reichweiten und Marktanteile haben sich nahezu verdoppelt", erklärt Sascha Kronebach, Projektleiter Sponsoring im ZDF Werbefernsehen. Während 2017 durchschnittlich 3,5 Millionen Zuschauer die UEFA Women's EURO verfolgten, waren es 2022 im Schnitt fast 5,5 Millionen. In der wichtigen Zielgruppe der 20- bis 59-Jährigen stieg die Sehbeteiligung von 1,1 Millionen (2017) auf 2,1 Millionen (2022) an – ein Anstieg des Marktanteils von 11 auf 23 Prozent!
Warum Unternehmen auf die Frauen-EM setzen
Diese herausragenden Zahlen sind natürlich ein klares Signal für Markenunternehmen. Die hohe Nachfrage bei bekannten Werbetreibenden und das Engagement von Programmsponsoren wie AXA und Unilever (mit Rexona) unterstreichen das immense Potenzial dieses Premium-Umfelds. Die Sender ARD und ZDF zeigen sich mit der bisherigen Präsenz der Programmsponsoren zufrieden.
Jonas Kamp, Category Director Personal Care & Sportsmarketing Lead bei Unilever Deutschland, betont: „Frauenfußball gewinnt immer mehr an Popularität und wir sind begeistert mit unserem Programmsponsoring, Teil dieser Bewegung zu sein – ein weiterer Meilenstein in unserem Engagement für den Sport."
Auch für AXA Deutschland ist das Sponsoring eine bewusste Entscheidung, da es sich nahtlos in die AXA-Kampagne zum Gender Health Gap namens „Eine Frau zu sein, sollte kein Risiko sein" einfügt.
Ehrgeizige Ziele und globale Strahlkraft
Nadine Keßler, ehemalige Nationalspielerin und Leiterin der Abteilung Frauenfußball der UEFA, unterstreicht die enormen Ambitionen für das Turnier. Obwohl mit dieser EM noch kein direkter Gewinn erwirtschaftet wird, wird bewusst weiter in dieselben Bedingungen für die Frauen wie bei einer Männer-EM investiert, um bei den Standards ein Ausrufezeichen zu setzen. Das Ziel ist es, 500 Millionen TV-Zuschauer zu erreichen und jeden Standort auszuverkaufen – nicht nur die Spiele des Gastgebers und das Finale. "Dieses Turnier wird größer als die EM in England. Das ist das größte Sportevent, das die Schweiz jemals hatte!", so Keßler.
Trotz der Konkurrenz durch die parallel stattfindende Klub-WM der Männer sieht Keßler keine negativen Effekte: "Ich glaube nicht, dass es einen negativen Effekt hat. Volle Exklusivität zu bekommen, ist heute nicht so einfach."
Die Ticketverkäufe untermauern den globalen Erfolg: In der ersten Verkaufsphase wurden bereits mehr als 205.000 Tickets abgesetzt, davon 26 Prozent an auswärtige Fans aus 90 Ländern, mit den USA und Australien an der Spitze der Besteller. Zudem wird, laut Keßler, die EM 2025 die meisten Sponsoren in der Geschichte der UEFA für eine EM haben – bezogen auf Frauen wie Männer. Die unschlagbar günstigen Ticketpreise (40 und 25 Franken in der Vorrunde) und die kostenlose Zugnutzung für Fans in der Schweiz sollen zusätzlich viele Zuschauer anlocken. Die UEFA-Strategie "Unstoppable" sieht vor, bis 2030 eine Milliarde Euro in den Frauenfußball zu investieren, um ihn nachhaltiger und unabhängiger zu machen.
Hier geht es zum kompletten Interview mit Nadine Keßler!
Werde Teil der Bewegung!
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