Amy König

Ich würde mich als offen, direkt und ehrlich bezeichnen. Mir ist es sehr wichtig, Dinge zu hinterfragen, sich eigene Meinungen zu bilden und dennoch andere Sichtweisen zu verstehen. Ich denke, dass mich meine Neugier und Lernbereitschaft als Sportlerin auszeichnen. Schließlich kann man immer mehr dazu lernen und sich stets verbessern. Dadurch, dass ich mich jahrelang als einziges Mädchen unter den Jungs befunden habe, habe ich mir ein gewisses Durchsetzung- und Ausdauervermögen erarbeitet. Neben dem Sport sind für mich außerdem die persönliche und akademische Weiterentwicklung von Bedeutung. So leben wir alle für unseren Sport und sind dennoch viel mehr als "nur" Sportler.

Ich habe schon im Kindergarten Fußball gespielt, wobei ich damals noch im Tor stand. Als in der Grundschule all meine Freunde (hauptsächlich Jungs) Fußball im Verein in der Nähe gespielt haben, wollte ich auch anfangen, im Verein zu spielen. Außerdem hat mein Vater Fußball gespielt und mich häufiger zu seinen Spielen mitgenommen, bei denen ich dann am rand selbst gekickt habe.

Mein Highlight war mein erstes Länderspiel für eine deutsche U-Nationalmannschaft 2019. Dieses Gefühl mein Land auf der höchstmöglichen Ebene vertreten zu können, ist immer wieder besonders. Ich bin sehr dankbar, das überhaupt erleben zu dürfen und habe mich gefreut, gemeinsam mit dem Team auf dem Platz zu stehen. Mit 16 Jahren hat es mir gezeigt, dass sich Arbeit auszahlen kann und man sich mit anderen auf internationalem Niveau messen kann. Mit einem 6:1 Sieg konnte wir glücklicherweise auch das ein oder andere Mal jubeln. Die Freude und Gesichter meiner Eltern und Familie ist mir dabei besonders in Erinnerung geblieben.