Leonie Imhof

Mich zeichnet als Sportlerin aus, dass ich niemals aufgebe. Ich nutze alle Rückschläge, um daraus zu lernen und mit Ruhe und Geduld stärker zu werden. Ich unterstütze gerne jüngere Sportler bei Fragen über das Training oder Wettkämpfe. Denn so viel sie von mir lernen können, kann ich auch von ihnen lernen. Teamgeist und Kooperation stehen daher an oberster Stelle. Wie man so schön sagt: „It takes a village“

Ich wollte schon immer Inliner fahren. Meine ersten habe ich von meinen Großeltern bekommen, als ich etwa drei Jahre alt war. Dazu kam, dass in meinem Ort jedes Jahr einer der größten Wettkämpfe weltweit ausgetragen wird. Dort war ich mit meiner Familie zum Zuschauen und war so begeistert, dass ich direkt die Woche drauf im ersten Training im Verein stand. Und seitdem hänge ich da fest :)

In den letzten zwei Jahren hatte ich viel mit Verletzungen zu kämpfen. Daher war die Rückkehr zu den Weltmeisterschaften letztes Jahr in Italien eine gute Bestätigung für mein Durchhaltevermögen und meinen Kampfgeist. Die vielen Rückschläge haben mir nicht nur bestätigt, dass ich mit harter Arbeit (und ein wenig Talent) zurück in die Weltspitze Skaten kann, sondern mich als Athletin besser und dankbarer gemacht. Denn es hat mir auch gezeigt, wofür ich das ganze mache, nämlich um meine Leidenschaft zu leben und leben zu dürfen.