Lucie Kienast

Ich bin sehr zielstrebig und ehrgeizig. Ich habe einen eisernen Willen und wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe, dann ziehe ich das durch. Das hat mir vor allem in meiner Reha Zeit sehr geholfen. Ich bin niemand der den Kopf in den Sand steckt, ich bin jemand, der Niederlagen als Motivation sieht noch besser zu werden und weiter an sich zu arbeiten, daraus zu lernen und nicht immer wieder die gleichen Fehler zu machen. Gleichzeitig liebe ich das, was ich da tue, weshalb es mir auch nicht schwer fällt mein Leben dem Sport zu widmen. Im Grunde ist es nach wie vor mein Hobby, meine Leidenschaft. Nur, dass ich so privilegiert bin, den Sport als meinen Beruf ansehen zu dürfen.

Ich war schon im ein sehr hibbeliges Kind, weshalb meine Eltern mich früh animiert haben Sport zu machen. So habe ich mit 9 Jahren in einem Leichtathletik Verein in meiner Heimat angefangen und meine Leidenschaft dafür entdeckt. Mit 14 Jahren bin ich dann auf ein Sportinternat gewechselt und habe dort auch mein Abitur gemacht. Die Leichtathletik ist für mich persönlich sein so wahnsinnig toller Sport, weil es auf Fakten ankommt. Niemand beurteilt einen nach dem Aussehen. Es kommt einfach auf die pure Leistung an. Gleichzeitig hat man kein Team auf das man sich stützen kann. Man selbst muss im richtigen Moment voll da sein und performen.

Teilnahmen U18 & U20 EM im 7-Kampf und Weitsprung Mehrfache Deutsche Meisterin 7-Kampf & Weitsprung U18 und u20 3.Platz Deutsche Meisterschaften u23 Weitsprung 2023 2.Platz Deutsche Meisterschaften 7-Kampf 2023 Lässt man die puren Fakten außen vor war mein wohl besonderster Moment der, als ich beim größten Mehrkampfmeeting der Welt (Hypomeeting Götzis) nach meinem beim Weitsprung passierten Unfall (Riss des vorderen Kreuzbandes) wieder an an den Ort des Geschehens zurückzukehren und 6,50m weit springen konnte. Allgemein ist wohl mein größter Erfolg das sich wieder zurück kämpfen und an mich selbst glauben, auch wenn es andere vielleicht nicht tun.