Annika Loske

Auszeichnen tut mich, dass ich versuche mir immer Mut zu machen und den Kopf nie in den Sand zu stecken, wenn es gerade nicht so läuft. Der Kanu Rennsport ist sehr abwechslungsreich. Da es eine Outdoorsportart ist, muss man automatisch mit verschiedenen Wetterbedingungen klarkommen. Außerdem gefällt mir der Mix zwischen dem Einer und den Mannschaftsbooten. Im Einer ist man nur für sich verantwortlich und kann individuell an sich arbeiten, im Team hingegen kann man sich sehr gut unterstützen, motivieren und aufbauen.

Meinen Eltern war immer Sportliche Aktivität wichtig. Ich habe mit sieben den Gefallen am Fußballspielen verloren und wir haben uns nach einer Alternative umgeschaut. Da hat mir meine Mutter erzählt, dass sie früher Kanu gefahren ist. Erst auch Rennsport später aber Wildwasser. Daraufhin wolle ich Kanu fahren. Sie hat einen Verein in unserer Nähe gesucht und mir hat es so viel Spaß gemacht, dass ich dabei geblieben bin.

Bronze U23 EM 2021 Gold U23 WM 2021 Silber bei der WM 2018 Die Bronzemedaille habe ich mit meiner Zweierpartnerin Ophelia Preller geholt. Es war kein einfacher Start in diese Saison und ich bin sehr stolz auf uns das wir uns zusammengerauft haben und dieses Ergebnis erzielen konnten. Die goldene Medaille über die 500m bei der U23 Weltmeisterschaft war sehr emotional für mich. Es war gar nicht geplant, dass ich auf dieser Strecke einen Einsatz habe, aber meine Zweierpartnerin hatte sich eine Verletzung zugezogen. Es wurde ein Tag vor der Anreise zur U23 Weltmeisterschaft entschieden, das Sie nicht mitfahren kann. Daraufhin habe ich den neuen Einsatz bekommen.