Authentizität im Sport-Sponsoring: So beeinflussen Sportlerinnen das Kaufverhalten
Lina Soffner
16.Juli 2025

In einer aktuellen Studie der Frauen-Sportagentur Parity, veröffentlicht im Juni 2025, zeigt sich: Sportfans vertrauen Athletinnen als Markenbotschafterinnen in besonderer Weise. 68 % der US-Sportfans glauben, dass Athletinnen nur jene Produkte bewerben, von denen sie auch selbst überzeugt sind. Weiterhin zeigt diese Studie deutlich, dass ein Sponsoring im Frauensport positiv das Kaufverhalten beeinflusst.
Warum das so relevant ist
Wenn Fans das Gefühl haben, dass Athletinnen authentisch handeln, beeinflusst das ihr Verhalten spürbar – insbesondere beim Kauf. Laut der Studie kaufen Frauen, die regelmäßig Frauensport schauen, mit 40 % höherer Wahrscheinlichkeit bei Marken aus der Textil- und Bekleidungsindustrie ein, die im Sportsponsoring aktiv sind.
Darüber hinaus geben zwei Drittel der Zuschauer:innen an, die regelmäßig Frauensport konsumieren, dass sie eher bei einer Marke kaufen, wenn eine weibliche Athletin sie repräsentiert und bewirbt.
Die jungen Zielgruppen zeigen den Weg
Sportsponsoring im Frauensport hat auch auf das Kaufverhalten von jüngeren Zielgruppen einen starken Einfluss. Laut der Parity-Studie bevorzugen 46 % der Fans aus der Zielgruppe der Gen Z- und Millennials gezielt Marken, die sich im Frauensport engagieren. Diese Generation legt besonderen Wert auf Werte, Zielgruppenorientierung und Authentizität – und erkennt Marken, die sich für diese Werte positionieren.
Bekannte Sponsoren-Kategorien mit Wirkung
Bekannt und am stärksten sichtbar im Sportsponsoring sind laut Studie Marken aus den folgenden Branchen:
Sportbekleidung (55 %)
Lebensmittel & Getränke (33 %)
Gesundheits- & Beautyprodukte (32 %)
Das heißt, dass Marken aus diesen Kategorien das meiste Vertrauen bei den eigenen Kund:innen gewinnen und ihr Engagement sich auf das direkte Kaufverhalten auswirkt. Somit ist für Unternehmen aus diesen Branchen ein Engagement im Frauensport-Sponsoring besonders lukrativ, um den Umsatz und die Markenbekanntheit zu steigern.
Aktivierungsformate, die Fans begeistern
Die Studie empfiehlt Marken, sich von klassischen Logo-Platzierungen zu lösen und stattdessen Athletinnen als authentische Botschafterinnen in den Fokus von Storytelling und Kampagnen zu rücken. Besondere Aufmerksamkeit erhalten die folgenden Aktivierungsformate:
Produkt-Kollaborationen mit Athletinnen – 36 % der Fans zeigen sich besonders interessiert, wenn Marken gemeinsam mit Athletinnen neue Produkte entwickeln
Social-Media-Aktionen wie Gewinnspiele – 25 % Engagementrate bei solchen Kampagnen
Kampagnen mit gesellschaftlichem Mehrwert (z. B. Empowerment-Initiativen) – ebenfalls bei 36 % der Fans besonders beliebt
So entsteht echte Verbindung und Markenbotschaften entfalten nachhaltigere Wirkung.
Fazit: Authentizität = Wettbewerbsvorteil
Athletinnen haben bei Fans ein hohes Vertrauen als glaubwürdige Markenbotschafterinnen – und das wirkt sich direkt auf Kaufverhalten aus. Marken, die dieses Potenzial nutzen – durch Kooperationen, Storytelling und Purpose-getriebene Aktionen – gewinnen nicht nur Umsatz, sondern auch langfristige Kundenbindung und Relevanz im wachsenden Segment des Frauensports.
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